Die Kampagnen für maximale Performance haben im vergangenen Jahr die Smart-Shopping-Kampagnen bei Google abgelöst. Im Unterschied zu Smart Shopping werden jetzt noch mehr Google-Kanäle für die Werbung genutzt. Die Anzeigen erscheinen nicht mehr nur bei Google Shopping, sondern auch in der Google Suche, Display-Netzwerk, YouTube, Gmail und Discovery.
Die Anzeigen selbst erscheinen als Shopping-Anzeige, Textanzeigen, Display-Ads und Videos, je nach Google-Kanal und nach Bildschirmgröße der Nutzer. Daraus ergeben sich neue Anforderungen für die Optimierung der PerformaceMax-Kampagnen. Auf einige Punkte wollen wir hier eingehen.
Wenn Sie die Optimierung Ihrer Shopping-Kampagnen planen, können Sie auf die Erfahrung von FairPlay SEO Berlin zählen. Wir haben langjährige Erfahrung in der Google Shopping Optimierung gesammelt und bereits vielen Kunden geholfen, den Shop-Umsatz zu erhöhen und das Google Ads Budget effektiv zu nutzen. Kontaktieren Sie uns!
Um eine PerformanceMax-Kampagne für Google Shopping zu optimieren, sollten Sie wie folgt vorgehen:
- Zielgruppe definieren: Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe anhand von demografischen Daten wie Alter, Geschlecht und Standort sowie Interessen.
- Keywords recherchieren: Recherchieren Sie relevante Keywords, die von Ihrer Zielgruppe verwendet werden, um Produkte zu suchen, die Sie anbieten. Diese Keywords werden zusätzlich zum Produktfeed genutzt, um die Relevanz der Werbung passend zur Suchanfrage und/oder zur Zielgruppe zu ermitteln.
- Anzeigen-Assets erstellen und laufend optimieren: Erstellen Sie Überschriften und Beschreibungstexte für die verschiedenen Anzeigentypen und laden Sie passende Bilder hoch. Idealerweise können Sie auch bis zu 5 Videos angeben, in denen Ihre Produkte in Aktion zu sehen sind und der Shop vorgestellt wird.
Die einzelnen Elemente (Assets) werden dann von Google für die unterschiedlichen Anzeigentypen zusammengestellt. Die erfolgreichsten Kombinationen werden am häufigsten ausgespielt. Achten Sie im Laufe der Zeit immer auf die Qualität Ihrer Anzeigen-Assets, Sie erhalten hier im Kampagnen-Dashboard ein Feedback von Google. Wenn Sie den Statius „gut“ oder „ausgezeichnet“ erreichen, ist Ihre Kampagne auf dem richtigen Weg.
- Produktfeed optimieren: Stellen Sie sicher, dass Ihr Produktfeed vollständig und aktuell ist und alle erforderlichen Attribute enthält, damit Ihre Produkte in den Suchergebnissen angezeigt werden können.
Bei der Optimierung des Google Shopping Feeds sollten Sie folgendes beachten:
- Produktinformationen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Feed vollständige und aktuelle Informationen zu allen Produkten enthält, einschließlich Titel, Beschreibungen, Preise, Bilder und anderer Attribute.
- Richtige Kategorisierung: Kategorisieren Sie Ihre Produkte korrekt, um sicherzustellen, dass sie in den richtigen Suchergebnissen angezeigt werden.
- Optimierte Produktnamen: Verwenden Sie optimierte Produktnamen, um sicherzustellen, dass Ihre Produkte mit den passenden Keywords in den Suchergebnissen gefunden werden. Nutzen Sie die mögliche Länge von 150 Zeichen aus, in den meisten Onlineshops haben die Produkte nur max. 70 Zeichen, um den Vorgaben für die Google Suche zu entsprechen. Shopping funktioniert allerdings etwas anders und deshalb sollten Sie hier Optimierungen vornehmen.
- Angebotene Produkte: Stellen Sie sicher, dass nur Produkte angeboten werden, die tatsächlich verfügbar sind.
- Angebote und Sonderangebote hervorheben: Nutzen Sie die Möglichkeit Angebote und Sonderangebote im Feed zu kennzeichnen, um diese Produkte hervorzuheben und zu bewerben.
- Optimieren Sie die Bilder: Stellen Sie sicher, dass die Bilder von hoher Qualität sind und alle erforderlichen Eigenschaften aufweisen, damit sie auf Google Shopping und in den Suchergebnissen angezeigt werden können.
- Optimieren Sie die Preise: Stellen Sie sicher, dass die Preise (und Versandkosten) korrekt und aktuell sind, damit Kunden wissen, was sie erwartet. Auch die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Preise sollten Sie im Blick haben. Wenn mehrere Händler das gleiche Produkt anbieten, stehen Sie im direkten Wettbewerb. Die Kunden klicken häufiger auf das günstigere Angebot, deshalb erhält dieses in der Regel auch mehrt Anzeigenschaltungen als weniger attraktive Produkte.
- Überwachen und optimieren: Überwachen Sie den Feed regelmäßig, um sicherzustellen, dass er immer aktuell und korrekt ist und passen Sie ihn gegebenenfalls an.
Gebote für die Shopping-Kampagne optimieren
Üblich ist in der Optimierung von Google Shopping Kampagnen für maximale Performance die Nutzung des Ziel-ROAS (Return on Ad Spend). Damit können Sie Ihre Gebote justieren um sicherzustellen, dass Sie eine positive Rendite erzielen. Der ROAS beschreibt das Verhältnis von Werbekosten und Umsatz. Ein ROAS von 200 % bedeutet, das mit einem Euro Werbekosten ein Umsatz von 2 € erzielt wird.
Sie sollten beim Start der Kampagne zunächst auf einen ROAS verzichten oder diesen recht niedrig ansetzen (100 %), damit das System ohne Limitierung bieten kann. Auf diese Weise testen Sie den Markt in den ersten Wochen und erkennen, wieviel Umsatz Sie mit Ihrem Budget erzielen können und ob die Kampagne Aussicht auf Erfolg hat.
Nach der ersten Phase können Sie den ROAS schrittweise anheben, bis die gewünschte Effektivität Ihrer Kampagne erreicht ist. Doch Vorsicht, denn ein zu hoher Return on Ad Spend (ROAS) kann dazu führen, dass Ihre Werbekampagne begrenzt wird und möglicherweise der Umsatz reduziert wird.
Vorsicht vor zu hohen ROAS-Zielen, denn diese können Umsatz-Killer sein
Wenn Sie ein sehr hohes Ziel-ROAS festlegen, kann es dazu führen, dass Sie zu niedrig bieten und Ihre Anzeigen selten geschaltet werden. Durch die geringe Zahl an Impressionen werden weniger potenzielle Kunden erreicht, dadurch können weniger Verkäufe generiert werden.
Es ist wichtig, das richtige Ziel-ROAS für Ihre Kampagne zu finden, indem Sie Ihre Kosten und Umsätze überwachen und anpassen. Ein ROAS von 200-300% ist in der Regel ein realistisches Ziel, aber es kann je nach Branche und Produkt unterschiedlich sein. Ein höherer ROAS muss nicht unbedingt bedeutet, dass die Kampagne erfolgreicher ist, denn es kann sein, dass Sie durch ein zu ambitioniertes Ziel mögliche Umsätze verpassen.
Es ist wichtig, die Kampagne regelmäßig zu überwachen und anzupassen, um sicherzustellen, dass Sie eine positive Rendite erzielen und gleichzeitig genügend Traffic und Umsatz generieren. Dabei sollten Sie den ROAS oder das Tagesbudget in einem Schritt höchstens um 20% ändern und dann einige Tage abwarten, bis das System die Änderung verarbeitet hat. Zu große Änderungen bei ROAS oder Budget können zu einem kompletten Reset der Kampagne führen und der Lernprozess muss erneut beginnen.
Wieviele Conversions benötige ich, damit der ROAS erfolgreich für Google Shopping Kampagnen angewendet werden kann?
Es gibt keine feste Anzahl an Conversions, die benötigt werden, um den Return on Ad Spend (ROAS) anwenden zu können. Der ROAS kann berechnet werden, sobald genügend Daten vorliegen, um die Umsätze, die durch die Werbekampagne generiert werden, mit den Kosten der Kampagne zu vergleichen.
Allerdings, je mehr Conversions Sie haben, desto genauer wird Ihr ROAS und desto zuverlässiger sind die Ergebnisse. Es ist empfehlenswert, mindestens 30-50 Conversion pro Monat zu haben, um eine ausreichende Datenmenge zu haben, um eine vernünftige Schätzung des ROAS zu erhalten.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der ROAS nicht immer ein genaues Maß für die Leistung einer Shopping-Kampagne ist, da er nur den Umsatz im Verhältnis zu den Kosten misst und nicht die Qualität der Conversions oder die langfristige Rentabilität der Kampagne berücksichtigt. Es ist daher sinnvoll, ihn zusammen mit anderen Metriken zu verwenden, um ein umfassenderes Bild der Kampagnenleistung zu erhalten.
Glückwunsch, Sie haben den Artikel bis zum Schluss gelesen und erste Informationen zur Optimierung von Google Shopping Kampagnen für maximale Performance erhalten. Wenn Sie es genauer wissen möchten und eine eigene Kampagne planen, sind wir von FairPlay SEO gern mit unserer Erfahrung für Sie da. Kontaktieren Sie uns, die Erstberatung ist selbstverständlich kostenlos und bei uns gibt´s auch keine Langzeitverträge.