Kundenlisten in Google Ads nutzen – So funktioniert’s

Kundenlisten erfolgreich bei Google Ads und Shopping einsetzen

Google Ads bietet viele Möglichkeiten, Nutzer gezielt zu erreichen. Eine besonders effektive Methode ist der Einsatz von Kundenlisten – auch bekannt als Customer Match. Dabei handelt es sich um eine Funktion, mit der du bestehende Kunden über ihre Kontaktdaten (z. B. E-Mail-Adressen) in Google Ads als Zielgruppe verwenden kannst.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie Kundenlisten funktionieren, welche Vorteile sie bieten und wie du sie Schritt für Schritt in Google Ads hochlädst und einsetzt – inklusive konkreter Empfehlungen aus unserer täglichen Arbeit bei Fairplay SEO.


Was sind Kundenlisten in Google Ads?

Kundenlisten bestehen aus den Kontaktdaten deiner bestehenden oder potenziellen Kunden – in der Regel E-Mail-Adressen. Google gleicht diese Daten mit eingeloggten Google-Nutzern ab. Wenn ein Match erfolgt, kannst du diesen Nutzern gezielt Werbung ausspielen – beispielsweise in der Google Suche, auf YouTube, Gmail oder im Google Displaynetzwerk.

Kundenlisten können verwendet werden für:

  • Remarketing: Sprich Bestandskunden erneut an.
  • Upselling / Cross-Selling: Bewirb passende Zusatzangebote.
  • Lookalike Audiences: Erreiche Nutzer mit ähnlichem Verhalten.
  • Gebotsanpassungen: Biete aggressiver auf deine wertvollsten Kontakte.


Vorteile von Kundenlisten

Kundenlisten zählen zu den leistungsstärksten Targeting-Optionen in Google Ads. Warum?

  • Datenschutzkonform: Google hasht alle Daten automatisch beim Upload.
  • Extrem zielgerichtet: Du sprichst nur Nutzer an, die du bereits kennst.
  • Effizienter Budgeteinsatz: Kein Streuverlust – jeder Klick zählt.
  • Bessere Performance: Höhere Klick- und Conversion-Raten dank persönlicher Relevanz.


Fairplay SEO hilft bei Einrichtung und Anwendung der Listen

Als zertifizierter Google Partner setzen wir bei Fairplay SEO Berlin regelmäßig Kundenlisten für unsere Kundinnen und Kunden ein – vor allem in Remarketing- und Shopping-Kampagnen. Meist beschränken wir uns auf E-Mail-Adressen, da diese die höchste Matchrate aufweisen.

Gerade im E-Commerce zeigen unsere Kampagnen, dass bereits Listen mit wenigen Tausend Einträgen sehr gute Ergebnisse erzielen können.


Wie groß muss eine Kundenliste sein?

Damit Google Ads die Zielgruppe auch in Such- oder Shopping-Kampagnen nutzen kann, muss sie mindestens 1.000 aktive Mitglieder enthalten. Da beim Abgleich mit Google-Konten meist nur 40–70 % der Kontakte gematcht werden, empfehlen wir

  • Mindestens 2.000 bis 3.000 E-Mail-Adressen, um am Ende auf über 1.000 nutzbare Zielgruppenmitglieder zu kommen.
  • Je besser die Qualität deiner Liste (z. B. nur aktive, valide E-Mails), desto höher die Matchrate – und desto schneller bist du über der Grenze.


Schritt-für-Schritt-Anleitung

CSV-Datei vorbereiten

Erstelle eine Datei im CSV-Format mit der Spaltenüberschrift Email und gib darunter die E-Mail-Adressen an. Beispiel:

Email
max.mustermann@example.com
maria.musterfrau@example.de


Google Ads öffnen

  • Gehe zu deinem Google Ads-Konto
  • Klicke auf das Schraubenschlüssel-Symbol oben rechts („Tools & Einstellungen“)
  • Wähle unter „Gemeinsam genutzte Bibliothek“ → Zielgruppenverwaltung


Neue Kundenliste erstellen

  • Klicke auf „Segmente“ → dann auf „Kundenliste“
  • Gib deiner Liste einen Namen (z. B. „Newsletter-Kontakte“)
  • Lade die vorbereitete CSV-Datei hoch
  • Wähle, ob du Werbung auf Google Suche, YouTube, Gmail etc. schalten möchtest

Google gleicht die Daten ab und erstellt daraus eine Zielgruppe. Dieser Vorgang dauert meist nur wenige Stunden.


Kundenlisten in Google Ads Kampagnen einsetzen

Sobald deine Zielgruppe erstellt wurde und die Mindestgröße erreicht hat, kannst du sie in bestehenden oder neuen Kampagnen wie folgt verwenden:

In der Kampagnenausrichtung:

  • Gehe in eine Kampagne oder Anzeigengruppe
  • Wähle im Bereich „Zielgruppen“ → „Benutzerdefinierte Zielgruppen“ oder „Kundenlisten“
  • Füge deine neue Liste hinzu

Oder: Nutze sie als Beobachtungszielgruppe, um ihre Performance zu analysieren, ohne die Auslieferung zu beeinflussen.


Best Practices für deinen Erfolg

  • Daten regelmäßig aktualisieren – Lade mindestens alle 30–60 Tage eine neue Version deiner Liste hoch.
  • Segmentiere nach Zielgruppenverhalten – z. B. Käufer vs. Interessenten, um gezielter zu werben.
  • Nutze mehrere Listen gleichzeitig – z. B. verschiedene Produkttypen oder Länder.
  • Testen, testen, testen – Kombiniere Kundenlisten mit anderen Zielgruppensignalen wie Interessen oder demografischen Daten.


Kundenlisten sind ein mächtiges Werkzeug in Google Ads, das dir erlaubt, deine Werbebotschaft exakt den richtigen Personen zu zeigen – ohne Streuverlust. Besonders in Kombination mit Shopping-Kampagnen oder Remarketing zeigen sich oft dramatische Performance-Verbesserungen.

Wenn du Unterstützung beim Erstellen, Strukturieren oder Einsetzen von Kundenlisten brauchst, helfen wir dir gern weiter. Fairplay SEO Berlin ist zertifizierter Google Partner und betreut zahlreiche Kunden erfolgreich beim Einsatz von Customer Match. Kontaktiere uns gerne, wenn du Fragen zur Umsetzung hast oder wissen willst, wie du Kundenlisten optimal in dein Online-Marketing integrierst.

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